Donnerstag, 6. Oktober 2011

Santa and the Ice Cream Bunny & die Sinnlosigkeit des Handelns

© CFP
Eigentlich verbietet sich ja jede Bewertung, denn dieses Werk steht außerhalb jeder Norm, wie die Beschreibung des Ablaufs deutlich macht: Da hängt der Weihnachtsmann wirklich am Strand rum, weil er seinen Schlitten nicht aus dem Sand bekommt und die Rentiere nicht am Start sind. Irgendwann sind zig Kinder um ihn herum, die ihm nach und nach Tiere bringen, damit Santa wieder losschlittern kann. Da wird aber wirklich ein halber Zoo angeschleppt, was ewig dauert und letzlich vollkommen sinnlos ist. Aber irgendwie muss die Laufzeit ja erreicht werden. Dann kommt der Gorilla - sprich der Depp, der nicht schnell genug davon rennen konnte, als es um die Kostümvergabe ging -, schafft es aber auch nicht. Tom Sawyer und Huckleberry Finn schippern vorbei, was mit der eigentlichen "Geschichte" eigentlich nix zu tun hat. Dann erzählt der olle Santa den Kids einfach mal von Däumelinchen, weil weg kommt er ja eh nicht, da kann man auch etwas zum Zeitvertreib machen. Nachdem die Erzählung aus ist, kommt auf einmal ein riesiger Hase (Depp Nr. 2), der dem Weihnachtsmann sein Gefährt als Schlittenersatz anbietet. Diese Szene ist sogar noch sinnentleerter als der Häschen-Auftritt in Donnie Darko - ich bin mir aber sicher, DD hat hier seine Inspiration her.

Das ganze Ding hat nicht mehr als eine Büchse Dosenwurst gekostet, hat weniger als gar keinen Sinn und kommt einem Drogentrip näher als einem Film. Aber das ist irgendwie so kurios, dass ich zumindest ein paar Punkte geben muss. Trotzdem lässt mich Santa and the Ice Cream Bunny relativ ratlos zurück...

3 von 10 Punkten

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