Freitag, 7. Oktober 2011

Sunshine Reggae auf Ibiza - Wenn's Karl Dall in den Süden zieht...

© Cent-Entertainment
Rita: „Kratz mich, beiss mich, gib mir Tiernamen, sag was Wildes!“
Slowly: “Wildsau!”
Rita: “Wildsau?!”

Ich gebe es ja zu: die Witze sind gottserbärmliche Kalauer, völlig doof und total albern. Die Story ist nur semi-existent, die Schauspieler sind keine, sondern so Knaller wie Karl Dall, Werner Böhm (Gottlieb Wendehals, ihr wisst schon: „Hier fliegen gleich die Löcher aus dem Käse...“) oder die Erotikikone Bea Fiedler. Brachial radikal wird es am Ende, denn da hat auch noch Helga Feddersen ihren Auftritt. Feddersen und Dall gemeinsam auf der Mattscheibe – da weiß man, was einem blüht. Das ist dermaßen schrill, dass es einen geradewegs umhauen könnte.

Suleika (Helga Feddersen): „Was machst du denn für ein Gesicht?“
Karl (Dall): „Wenn ich Gesichter machen könnte, was meinst du, wie wir beide aussehen würden?“

Ja, es gibt auch noch so etwas wie eine Geschichte, besser gesagt: ein paar Geschichten, die allesamt sehr wenig Potential besitzen, und eigentlich nur aus Stichworten für Klamauk oder Nacktszenen bestehen.

Christa: „Wie wollt ihr die Eier haben?“
Frankie: „Also ich will sie am liebsten gestreichelt...“

Aber ich stehe dazu: dieser völlig sinnentleerte Quatsch bereitet mir Freude. Das ist schwach, das ist schwachsinnig, das führt zu einem Schwächeanfall – aber was soll’s? Wer erwartet Qualität? Wer erwartet Sinn? Wer erwartet von solch einem Film überhaupt etwas? Ich jedenfalls nicht. Und schließen möchte ich mit einem weiteren Bonmot aus diesem „Meisterwerk“:

Karl (Dall) zu Suleika (Helga Feddersen): „Ich bin gleich wieder da, heißgeliebte Sumpfdotterblume!“

7 von 10 Punkten

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