Donnerstag, 10. November 2011

Freitag der 13. - Jason lebt, und das ist auch gut so

© Paramount
Jason ist wie ein guter Abwehrspieler:

Er muss nicht viel rennen, da er ein gutes Stellungsspiel hat.
Er ist immer am Mann (oder der Frau).
Er gewinnt praktisch jeden Zweikampf.
Er ist effektiv.
Er ist vielleicht nicht mehr ganz frisch, aber mit Präzision macht er viel wett.

Das macht die klassischen Slasher aus, da wird nicht mit einem Messer ein Schnittmuster in die Bauchdecke geschlitzt, sondern schlicht mit der Klinge die Kehle durchgeschnitten - kurz, knapp und auf den Punkt.

Nachdem die langlebige Reihe zunächst Stück für Stück abgebaut hat, kann der sechste Teil wieder an die Qualitäten der ersten Filme anknüpfen. Zweifelsohne schafft auch Freitag der 13. - Jason lebt es nicht, das Genre zu revolutionieren, aber es ist schon ein Novum, dass eine fortgeschrittene Reihe ein Werk hervorbringt, das als ordentlich gelten kann und nicht direkt in der Versenkung verschwinden sollte.

Allerdings kann Teil 6 als kurzes Aufbäumen gesehen werden, bevor Jason wieder seinen Weg in den filmischen Untergrund antritt.


6,5 von 10 Punkten

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